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DAS TAGESTHEMA
Medizin
Freitag, 8. Dezember 2006 Logo der TZ - München Seite 24

Sie verrichten täglich Schwerstarbeit. Weil sie unser ganzes Gewicht tragen müssen, sind sie sowieso schon sehr belastet. Doch unsere Füße tun noch mehr. Sie halten uns im Gleichgewicht. Sie sorgen für Standfestigkeit und dienen gleichzeitig als Stoßdämpfer für unsere Gelenke. Im Durchschnitt läuft jeder von uns in seinem Leben viele Male um die ganze Erde. Grund genug also, um besonders sorgfältig auf die Füße zu achten. Trotzdem quälen wir sie oft in engen, hohen Schuhen. Und bei der Pflege werden sie erst recht vernachlässigt. Dabei ist es besonders wichtig, die Füße stets in Form zu halten. Für alle tz-Leserinnen und -Leser hat Fußchirurg Dr. Wolf-Dieter Bandl die wichtigsten Tipps für die Füße zusammengestellt.

Hören Sie auf Ihre Füße und geben Sie ihnen ihre Freiheit zurück. Spätestens dann, wenn Sie nach Hause kommen. Warum gehen Sie nicht einfach barfuß? So genannte Stoppersocken (mit Gumminoppen an der Unterseite) gibt es nicht nur für Kleinkinder, sondern auch für Erwachsene. Probieren Sie es aus!

Laufen Sie im Sommer oder im Urlaub in warmen Ländern möglichst oft barfuß auf natürlichem Untergrund. Ideal sind lange Spaziergänge am Strand oder auf einer Wiese. Die unterschiedlichen Reize durch wechselnde Bodenbeschaffenheit stimulieren und stabilisieren die Fußmuskulatur. Aber Vorsicht: Diabetes-Patienten sollten wegen der Verletzungsgefahr und dem Risiko schlecht heilender Wunden auf Barfußlaufen verzichten.

Gönnen Sie Ihren Füßen Gymnastikstunden! Tägliche Fußgymnastik erhält die Beweglichkeit der Zehen und festigt das wichtige Fußgewölbe. Heben Sie beispielsweise mit den Zehen mehrmals ein Handtuch, einen Tischtennisball oder andere kleine Gegenstände hoch.

Regelmäßige Fußübungen kräftigen Gelenke, Sehnen und Bänder. Laufen Sie abwechselnd auf Zehenballen und Fersen hin und her. Versuchen Sie anschließend, möglichst lange auf dem Außen- und danach auf dem Innenrand der Füße zu gehen.

Wechseln Sie täglich die Schuhe! Weil jeder Schuh die Belastung anders verteilt, können auf diese Weise mögliche ungesunde Tragesünden immer nur kurze Zeit auf den Fuß einwirken. Außerdem benötigen Schuhe nach dem Tragen 24 Stunden, um richtig auszulüften.

Bauen Sie Übergewicht ab. Jedes Kilogramm zu viel belastet die Füße unnötig.

Pflegen und verwöhnen Sie ihre Füße regelmäßig. Nehmen Sie Hornhaut, Druckstellen und andere Beschwerden nicht auf die leichte Schulter. Wenn die Füße weh tun, hat das immer einen Grund. Oft werden sie falsch belastet, was wiederum Fehlstellungen verstärkt. Lassen Sie sich von einer Fußpflegerin oder in der Apotheke beraten.

Ein Bad macht müde Füße munter, entspannt und vertreibt Schmerzen. Ein elektrisches Sprudelbad ist durch die leichte Massage besonders angenehm. Entsprechende Geräte dazu gibt es schon für etwa 20 Euro. Es reicht aber auch schon eine Schüssel kaltes oder warmes Wasser mit speziellen Kräuter- oder Ölzusätzen oder einfach einem Esslöffel Salz. Nach dem Fußbad ebenso wie nach jeder Dusche bitte die Füße gut abtrocknen - vor allem zwischen den Zehen.

Das Eincremen nicht vergessen: Auch die Fußsohlen brauchen Feuchtigkeit und Fett! Je älter man wird, desto trockener wird die Haut auch an den Füßen. Beim Cremen können Sie ganz nebenbei auch schon Fußsohlen und Zehen massieren.

Wählen Sie die richtigen Einlagen. Fehlstellungen können durch maßgefertigte Schuheinlagen am besten ausgeglichen werden. Ein simpler Fußabdruck vom Orthopäden reicht dazu meist nicht aus. Besser ist es, mit dem Rezept für die Einlagen gleich direkt zum Orthopädie-Mechaniker zu gehen und die Einlagen direkt in den Schuh einpassen zu lassen (z.B. www.saur-ot.de)

[Quelle: tz vom Freitag, den 8. Dezember 2006, Seite 24]

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